Teamschützen
Aktuelles aus der Styrian Archery Welt
08.04.2013 - Eintrag von Teamschütze Lutz Klaus
Zurück aus Afrika
Die letzten Wochen musste ich ohne meinen „Bamboo“ auskommen. Ein Rückversand zum Hersteller war nötig geworden. Nicht weil was kaputt war, aber der neue supermatte Lack, den wollte ich unbedingt haben. Für mich ein Muss, nicht so sehr wegen der Optik, sondern der Tarnung. Die Flüge zur Jagd in Namibia sind schließlich schon gebucht.
Der erste Eindruck: Einfach nur Klasse. Der supermatte Lack lässt den Bogen bei jedem Licht fast verschwinden. Manfred hat auch gleich noch den neuen Griff aus Diamondwood dran gebaut. Liegt gut in der Hand und der Bogen ist etwas schwerer geworden. Das wäre mir nicht so wichtig gewesen. Ich glaube nicht, mit hohem Griffgewicht besser zu schießen. Aber der satte rote Ton macht schon was her.
Die österliche Saisoneröffnung unseres Vereinsparcours in Camburg sollte eine gute Gelegenheit zum ersten Einsatz sein. Offene Vereinsmeisterschaft war angesagt, über 100 Schützen hatten sich gemeldet. Da ich den Parcours gesteckt hatte, konnte ich fairerweise nicht mit schießen. Viele 3D-Turniere leben ja heute von den großen Entfernungen. Ich bin mal den anderen Weg gegangen, zurück zum Ursprung. Alles stand bis max. 30m - dafür aber knifflige Schusssituationen und ein Bonus für das Innenkill. Die Ergebnisse blieben bei manchen Schützen deutlich unter deren eigenen Erwartungen, etliche Wertungszettel wurden leider nicht abgegeben. Gelegentlich tauchten Zweifel auf, ob die Schüsse überhaupt machbar sind. Da kam mir der „aufgepimpte Bamboo“ gerade recht für den Beweis. Er hat mich nicht ein einziges Mal enttäuscht.
Zum Finalschießen der sechs Besten haben wir dann ganz tief in die Mottenkiste der Geschichte gegriffen. Ich hatte eine Pope&Young-Runde (Mehr Info) mit verkleinertem Durchmesser aufgebaut. Zur Präzision des Turniers kam nun noch die schnelle Reaktion auf unterschiedliche Entfernungen als zusätzliche Herausforderung hinzu.
Wie kam das an bei den Schützen? Die erste Reaktion: „Kennen wir nicht, was soll das denn sein?“ Nach meiner Erklärung - 6 mal 6 Pfeile von 6 Pflöcken auf jeweils 6 Ziele- tauchte die nächste Frage auf: „Klingt interessant, aber wo ist das Problem?“. Naja, das mit der Zeitbeschränkung hatte ich erst mal als Information unterschlagen.
Wir haben dann ein Finale mit viel Spaß für alle Beteiligten und die Zuschauer geschossen.
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Fazit: Ab und zu ist „back to the roots“ ganz interessant und doch nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheint.
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